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Next Weird: Vorwort

Nighttrain: Next Weird präsentiert sechs Erzählungen zeitgenössischer Meister der Weird Fiction in Übersetzung und wird am 1. Oktober im Print und als Ebook erscheinen.

 

Next Weird: Vorwort

Manche Bewegungen vollziehen sich so schnell, dass sie dem Auge entgehen und sich nur im Rückblick beobachten lassen. Zu Anfang des Jahrtausends wurde der Begriff New Weird geprägt, um einem literarischen Phänomen gerecht zu werden, das sich von den vorangegangenen Werken der Weird Fiction abhob. Kaum benannt war es mit dem Phänomen auch schon wieder vorbei und man wusste nicht recht, was es denn gewesen war. Eine Phase, ein Moment, eine Haltung, gar ein Genre?

In dem Vorwort des von seiner Frau Ann und ihm selbst herausgegebenen Kompendiums „The New Weird“ schreibt Jeff VanderMeer:

„The New Weird is dead, long live the next Weird.“

Zehn Jahre nach diesem Ausspruch befinden wir uns in einer neuen heißen Phase der Weird Fiction, und wir sollten genau hinsehen, bevor dieser Moment an uns vorbeigeht. Diesem Hinsehen widmet sich diese Ausgabe.

Es fehlt an dieser Stelle an Raum, um der Frage, was Weird Fiction denn sei, erschöpfend nachzugehen, ein paar Dinge sollen aber doch dazu gesagt werden.

Der Begriff Weird Fiction geht auf den Schriftsteller Sheridan Le Fanu zurück und wurde von H.P. Lovecraft prominent in Stellung gebracht. Weird Fiction kann als historischer Begriff aufgefasst werden, um einen Ausschnitt angelsächsicher Erzählungen einer bestimmten Epoche zu umreißen. Für die Stilbildung ist wesentlich das Pulp Magazin Weird Tales mitverantwortlich, in dem Lovecraft, Clark Ashton Smith, Fritz Leiber und andere Größen des Genres veröffentlicht wurden.

Weird Fiction ist eine Literatur der Moderne, die sich zwischen Horror, Fantasy und Science Fiction ansiedeln lässt, aber auch ganz notgedrungen zwischen Realismus und Surrealismus. Nur ein Zusammentreffen dieser Stoßrichtungen macht Weird Fiction indes nicht aus. Ein weiteres Element muss noch hinzukommen. Eine bestimmte Sensitivität ist meiner Meinung nach zentral, etwas, das mit plumpem Schreiben nicht einzufangen ist. Weird Fiction hat schon immer Grenzen erkundet, erweitert, gesprengt und leistet seit mehr als hundert Jahren Pionierarbeit an der Frage, was Realität, was Identität, was der Kosmos für uns sei und warum wir uns unter dem schwarzen Auge des Nachthimmels bedroht fühlen. Weird ist eine Konstante der Moderne und der Postmoderne geworden, gibt einem Zug Ausdruck, den wir im Gesicht unserer Zeit wie einen unter der Haut liegenden Zweifel entdecken.

Es ist ein Zweifel, der nur schwer in Worte zu fassen ist. Das Wort weird lässt sich noch nicht einmal treffend übersetzen, seine Bedeutung liegt irgendwo zwischen seltsam, schräg, absonderlich und bizarr, aber keines dieser Worte trifft es ganz. Letztlich lässt sich Weird, wenn nicht als Lebensgefühl, das man entweder hat und daher versteht, oder eben nicht, nur durch eine Auswahl von Vertretern seines Genres vermitteln, damit gewissermaßen umkreisen und vielleicht so auf den Punkt bringen. Als Nagelprobe bietet sich dieser bekannte Ausspruch an, der sicher noch immer eine gewisse Gültigkeit besitzt:

„A certain atmosphere of breathless and unexplainable dread of outer, unknown forces must be present.”

– H.P. Lovecraft

Nur sollte das Äußere – outer – hier nicht mit dem Kosmischen im Sinne von „Weltraum“ gleichgesetzt werden. Es gibt dafür zu viele Beispiele der Weird Tale, die keinen Anklang dieses Kosmischen mitbringen. Weird allein in das Kosmische zu verorten geht fehl, ist ein Ansatz, der eher mit Cosmic Horror umschrieben werden soll und vielleicht am besten zu Lovecrafts Vision der Weird Fiction passt – eben seinem Begriff, nicht dem allgemeinen. Möchte man am Begriff des Kosmischen als einem zentralen Wesenszug der Weird Fiction festhalten, ist es dringend notwendig, ihn etwas zu erweitern: Das Kosmische ist nicht allein der „Weltraum“, sondern die gesamte Existenz. Die Erde ist Teil des Kosmischen, die Tiefenzeit ihrer evolutionären und geologischen Entwicklung ist kosmisch, wir selbst sind Teil des Kosmos und der Kosmos geht durch uns hindurch. Auch ist Schrecken – dread – hier nicht unbedingt der Schrecken des Horror. Ein Horror ist in der Weird Fiction oft zu finden, aber nicht unbedingt nötig. Eher kann dread hier noch mit Unbehagen, mit Beunruhigung übersetzt werden. Da fragt es sich vielleicht, wovon wir überhaupt sprechen. Weird ist vielleicht das flüchtigste, unberechenbarste Genre der Fantastik.

Um sich genauer mit der Genese der Weird Fiction auseinanderzusetzen, dient VanderMeers anderes großes Kompendium, „The Weird“, mit dem herausragenden Merkmal, dass es sich nicht nur auf die Vertreter der amerikanischen Weird Literatur des 20sten Jahrhunderts und die Phase der Pulpmagazine wie dem monolithischen Weird Tales stützt, sondern Beispiele wie Franz Kafka, Hanns Heinz Ewers, Gustav Meyrink und Jean Ray mit aufbringt, deren Werke für das heutige Bild der Weird Fiction ebenso wichtig sind, wie Lovecraft, C.A. Smith und andere. Weird hat seine Vorläufer, seine Protophase, in Schriftstellern wie dem Amerikaner Ambrose Bierce, den Engländern Algernon Blackwood und Arthur Machen, kann vielleicht auch auf Edgar Allen Poes Wende von der klassischen Gothic-Tale hin zum psychologischen Horror zurückgeführt werden und ging über die Pulp-Ära hinaus über Jahrzehnte der wie etwa in St Joshis „The Modern Weird“ besprochenen Werke ein in den Horror-Boom der achtziger Jahre, vollzog dort eine Metamorphose und kulminierte vorerst in der New Weird des Anfangs unseres Jahrtausends, die ihre Wurzeln ganz klar nicht allein in der klassischen Weird Tale angelsächsischer Pulp-Prägung findet.

New Weird mag kein Genre sein, lässt sich aber auf einige Merkmale hin kategorisieren. Weird Fiction in dieser Phase schien sich der Wurzeln im Surrealismus und des Kafkaesken bewusst zu werden und zugleich der Fantasy hin zu öffnen. Einige herausragende Werke der New Weird siedeln sich in fantastischen Welten an – siehe China Miévilles Bas Lag-Romane, VanderMeers Ambra-Romane, K.J. Bishops „Etched City“. Doch danach fallen wir in die Basisrealität zurück: Spätere Romane wie Miévilles „The City and the City“ und VanderMeers „Southern Reach“-Trilogie schleifen ihre Anker über die uns scheinbar bekannte Welt und verhaken darin ein Unwohlsein, eine Beklemmung, die der Komplexität der Gegenwart Rechnung tragen.

„The point isn’t to reject Lovecraft, but to see Lovecraft with clear eyes and to acknowledge that weird fiction should not and simply cannot begin and end with one vision, created by a man who passed away in 1937.“ (1)

– Jeff VanderMeer

New Weird hinterlässt die Frage, was kommt danach? Was ist die nächste Weird? Kehren wir mit ihr zurück zu Lovecraft? Ein Großteil zeitgenössischer Horror-Literatur lässt sich auf diese streitbare Formel reduzieren: Lovecraft, Blut und Gothizismen. Anders ausgedrückt: Tentakel, Psychopathen, seichter Grusel, oder: Große Alte, der Mensch als Monster und was wir noch nicht über Geister zu wissen glaubten. Doch man kann nicht zweimal in denselben Zug steigen, auch nicht zwei mal dasselbe Gleis befahren. Wir befahren hier ein dunkles Gleis und auf ihm eine Route, die für keine zwei Betrachter je gleich aussieht. Vielmehr, wenn wir sie überhaupt sehen, vergessen wir meist, wie sie aussieht, erinnern uns nurmehr wie an Dinge aus Träumen daran. Zumeist bleibt sie selbst hinter Häuserzeilen und Waldsäumen verborgen, ist nur Ahnung, nicht wirklich Ort. Aus diesem Grund, möchte ich behaupten, können Lovecraft-Derivate unserer Zeit nur schwer noch wirklich Weird Fiction sein, denn die Großen Alten, Providence und andere Fiktionen Lovecrafts haben längst ihre konkrete Gestalt von uns bekommen. Es braucht dazu eine, wie schon erwähnt, besondere Sensitivität.

Zeit, Ort und Mythos gehen in Lovecrafts Werk eine Verbindung ein, die wir in vielen Vertretern des Genres wiederfinden können und die uns an ein Dunkel heranführt, das jenseits von Zeit und Raum gelegen ist. Sie liegt im Unbewussten. Dieses anzuzapfen, fordert immer wieder unter bereits aus dem Dunkel gehobene Oberflächen zu tauchen, immer wieder Grenzen zu erweitern und nicht stehenzubleiben.

Was ich im Kontext dieses Vorworts Next Weird nenne, hat seine eigenen Vorläufer. Thomas Ligotti etwa ist ein Autor, der auch nach mehr dreißig Jahren seit seiner Erstveröffentlichung immer noch eine Avantgardestellung einnimmt und der aus den achtziger Jahren heraus bereits Ausblick auf die nächste Weird, vielleicht auch die übernächste bot. Eric Basso und Michael Cisco sind hier zu nennen und Kathe Kojas Roman „The Cipher“ scheint mir die Phase des New Weird übersprungen zu haben und direkt in das Herz der Weird unseres Jahrtausends zu weisen.

„Thus begins the Weird Renaissance – behold the plethora! More and better Weird Fiction writers are working at all lengths right now than ever before.” (2)

– Scott Nicolay

Scott Nicolay spricht von unserer Gegenwarts-Weird als einer Weird Renaissance. Renaissance scheint ein passender Begriff für eine Phase, die sich auf Vorbilder besinnt, nicht um sie zu kopieren, sondern anhand ihrer Mittel neue Wege aufzutun. Die Weird Fiction von heute besinnt sich ihrer Vorgänger und Urahnen bewusst und selbstbewusst bis hin zum Akademischen – die in unserer Ausgabe erscheinende Story „Flyblown“ von Timothy J. Jarvis etwa nimmt explizit Bezug auf Arthur Machens Erzählung „N“ und Scott Nicolays Erzählung „Geschäfte“ ist eine Hommage an Fritz Leiber – und wird zugleich zum Abbild einer veränderten, einer in vieler Hinsicht verzerrten Welt.

Wenn man Weird auf die Formel eines Unbehagens in der Realität bringen möchte, öffnet sich der Betrachtung jener historische Horizont, in dem die klassische Phase der Weird Fiction stattfand: Die Zeit zwischen zwei Weltkriegen, Große Depression, Umwälzung des physikalischen Weltbilds, das sich des Kosmos Bewusstwerden, der Surrealismus als Reaktion auf den Futurismus … Weird Fiction heute findet in einem sich aufs neue verändernden Weltrahmen statt. Um nicht in die Falle zu treten und nach psychologischen Begründungen für das Schreiben von Weird zu fragen, oder gar gleich die platte Frage zu stellen, was so ein literarisches Werk denn bedeute, gehen wir den Weg eines Bogens um den gesellschaftlichen Horizont: Die Dichotomie des Kalten Kriegs und einfacher ideologischer Weltverständnisse sind Geschichte. Der Krieg gegen den Terror, der Klimawandel, auch die Entwertung von Fakten gegenüber bloßen Meinungen zerrütten alte Gewissheiten und die Welt gerät uns ins Wanken. Sehen wir etwa die Folgen der Klimaveränderung mit an, stellen uns der möglichen Auslöschung der Menschheit, oder betrachten allein nur das befremdliche Aufflammen von religiösem Fundamentalismus im Verein mit etwa einer amerikanischen Präsidentschaft, die uns täglich von Phillip K. Dick geschaffenen Visionen vor Augen ruft – wo alles ins Wanken gerät, wird man sich des Kosmos erst richtig bewusst. Ein Ansatz um neue Weird Fiction zu verstehen, könnte folgender sein: Wir sehen uns dem Kosmos und seiner Indifferenz auf eine ganz neue Weise ausgesetzt, in dem wir die selbstverschuldete Vernichtung der Menschheit wie ein Verhängnis vor uns sehen. Hier haben wir unseren Outer Dread. In der Debatte um die Folgen der Klimaveränderung wurde um 2010 der Begriff Global Weirding geprägt. Er beschreibt die globale Veränderung als ein Unabsehbarwerden der Auswirkungen unserer Handlungen. Nicht nur die Gesellschaft, die Politik, das Gemeinwesen verhält sich seltsam, selbst das „Wetter“ ergibt keinen Sinn mehr. VanderMeers „Southern Reach“-Trilogie, die als Bestseller auf dem Buchmarkt die Grenzen des Genrepublikums sprengt, widmet sich diesem Phänomen.

„We are living in weird times.” (3)

– Helen Marshall

Nachzulesen in Vandermeers Äußerungen zu seiner Romantrilogie oder auch in Helen Marshalls Vorwort zur von ihr herausgegebenen Ausgabe „Years‘s Best Weird Fiction Vol. 4“ ist die Meinung, dass wir uns in einem Zeitalter der Weirdness befinden, anders und mehr noch als zu Lovecrafts Zeiten. Auch die akademische Philosophie geht daran nicht vorbei. Unter den Schlagworten Weird Realism, Speculative Realism, Object Oriented Ontology widmen sich Philosophen wie Graham Harman, Reza Negarestani und Armen Avanessian Aspekten der Weird Fiction als Gegenständen eines zeitgemäßen Weltverständnisses.

Das Gesagte soll nun keine abschließende Antwort sein. Keiner der in dieser Ausgabe vertretenen Texte nimmt geradlinigen Bezug auf den Klimawandel oder auf politische Verhältnisse. Am ehesten mag „The Screamer“ noch in diese Richtung weisen, T.E. Graus Geschichte mit ihrem Anklang an den von Ligotti erschaffenen Tropus des Corporate Horror, in dem uns die kapitalistische Wirtschaftsweise und der Konzern als ihr ureigenes Monster – i.e. Großer Alter – als Setting und Antagonist begegnen. Andererseits schreibt mir Christopher Slatsky: „I honestly don’t know what flavor of Weird my stories fit best. I’m still not sure what segregates Weird from Horror from Surrealism from Dark Fantasy from … Having said that, I do appreciate being associated with the scene, if scene it be. I’ve frequently been tagged with the “Weird Renaissance” badge, and I’m flattered to be addressed as such. I’ll take it, even if I’m not sure what I am!“

„Weird is king.“ (4)

– Simon Strantzas

Zwei aktuelle Verfilmungen, „Annihilation“, nach VanderMeers „Southern Reach“, und „They Remain“, nach Laird Barrons Erzählung „- 30 -“, machen Weird einem breiteren Publikum zugänglich und auch im deutschsprachigen Raum, wo dieses Phänomen bislang nur mit wenigen Übersetzungen repräsentiert ist – siehe Miéville, VanderMeer, Laird Barron, Mark Samuels oder im Magazin Visionarium versammelte Autoren –, sind 2017 und 2018 Beiträge zur internationalen Weird wie Phantastikons „Miskatonic Avenue“ und „This Weird World“ von Yellow King Productions veröffentlicht worden, die auf mehr und mehr davon hoffen lassen.

Nach der Protophase, der Pulp-Klassik, der Modern Weird, der New Weird sind wir nun mitten in einer Explosion. Schauen wir jetzt hin, um den Moment der Next Weird, der Weird Renaissance oder ganz einfach nur der Weird Fiction von heute nicht zu verpassen.

Die vorliegende Sammlung enthält Erzählungen bisher mit Ausnahme Laird Barrons in Deutschland unverlegter, im englischsprachigen Raum jedoch hinlänglich bekannter Autoren. Alle Texte stammen aus diesem Jahrtausend.

Tobias Reckermann

Darmstadt, 2018

 

 

(1) Jeff VanderMeer: „Moving Past Lovecraft“ (Weird Fiction Review, 2012)

(2) Scott Nicolay: „The Expanding Borders of Area X“ (Weird Fiction Review, 2014)

(3) Helen Marshall: „The State of the Weird“ (Weird Fiction Review, 2017) / in: „Year‘s Best Weird Fiction Vol. 4“

(4) Simon Strantzas: „The Strange Story“ (Nightmare #27, 2014)

 

 

Bibliographie

Ann und Jeff VanderMeer (Hgg.):

„The New Weird“ (Tachyon Publications, 2008)

„The Weird: A Compendium of Strange and Dark Stories“ (TOR, 2012)

S.T. Joshi: „The Modern Weird Tale“ (McFarland & Company, 2001)

China Miéville: “The Last Days of New Paris“ (Del Rey, 2016)

Jeff VanderMeer: „Area X: The Southern Reach Trilogy“ – „Annihilation“, „Authority“, „Acceptance“ (FSG Originals, 2014) / deutsch: „Southern Reach Trilogie“ – „Auslöschung“, „Autorität“, „Akzeptanz“ (Kunstmann, 2015)

Eric Basso: „The Beak Doctor“ (Chicago Review, 1977)

Thomas Ligotti: „Grimscribe: His Life and Works“ (Carroll & Graf, 1991) / deutsch: „Grimscribe: Sein Leben und Werk“ (Festa, 2015)

Kathe Koja: „The Cipher“ (Dell/Abyss, 1991)

Michael Cisco: „The Divinity Student“ (Buzzcity Press, 1999)

Scott Nicolay: „Ana Kai Tangata: Tales of the Outer the Other the Damned and the Doomed“ (Fedogan and Bremer, 2014)

Timothy J. Jarvis: „The Wanderer“ (Perfect Edge, 2014)

Matthew M. Bartlett: „Gateway to Abomination: Collected Short Fiction“ (Create Space Independent Publishing Platform, 2014)

Nathan Ballingrud: „The Visible Filth“ (This is Horror, 2015)

John Langan: „House of Windows“ (Night Shade Books, 2009)

Elisabeth Hand: „Wylding Hall“ (Open Road Integrated, 2015)

Adam Nevill: „House of Small Shadows“ (TOR, 2013)

Brian Evenson: „The Brotherhood of Mutilation“ (Earthling Publications, 2003)

Richard Gavin: „At Fear’s Altar“ (Hippocampus Press, 2012)

Gerry Canavan und Andrew Hageman (Hgg.): „Global Weirding“ (Paradoxa #28, 2016)

Graham Harman: „Weird Realism – Lovecraft and Philosophy“ (John Hunt Publishing, 2012)

Eugene Thacker: „Horror of Philosophy Vol. 1-3“ – „In the Dust of this Planet“, „Starry Speculative Corpse“, „Tentacles Longer Than Night“ (Zero Books, 2011 und 2015)

David Peak: „The Spectacle of the Void” (Schism Press, 2014)

S.J. Bagley und Simon Strantzas (Hgg.): „Thinking Horror Vol. 1” (TKHR, 2015)

T.E. Grau: „The Nameless Dark: A Collection“ (Lethe Press, 2015)

Christopher Slatsky: „Alectryomancer and Other Weird Tales“ (Dynatox Ministries, 2015)

Simon Strantzas: „Burnt Black Suns“ (Hippocampus Press, 2014)

Laird Barron:

„The Beautiful Thing That Awaits Us All“ (Night Shade Books, 2013)

„Hallucigenia“ (Golkonda Verlag, 2015)

Mark Samuels: „The White Hands and Other Weird Tales“ (Tartarus Press, 2003) / deutsch: „Die Weißen Hände und andere Geschichten des Grauens“ (Blitz, 2004)

Bernhard Reicher und Dr. Nachtstrom (Hgg.): „Visionarium Vol. 1-10“ und „Visionarium Präsentiert Vol. 1-3“ (Edition Gwydion, 2014 – 2018)

Michael Perkampus (Hg.): „Miskatonic Avenue“ (Edition Phantastikon, 2018)

Daniel Schenkel und Mario Weiss (Hgg.): „This Weird World: Anthologie“ (Yellow King Productions, 2017)

Michael Kelly und Laird Barron / Kathe Koja / Simon Strantzas / Helen Marshall (Hgg.):„Years Best Weird Fiction #1-4“ (Undertow, 2014 – 2017; fortlaufend)